Unser Ratgeber für ein positives Festival-Erlebnis
Wir von Festicket sind riesige Festivalfans und möchten, dass der Besuch eines Festivals für alle Beteiligten zu einem positiven, sicheren und unbeschwerten Erlebnis wird. Wir haben uns mit der Kampagne „Good Night Out“ zusammengetan und präsentieren dir Tipps, die dir dabei helfen sollen, dich vor und während des Festivals sicher zu fühlen.
Ein gutes Festival schafft eine großartiges Gemeinschaftsgefühl. Davon sind wir überzeugt. Du hast die einzigartige Gelegenheit, Teil eines gigantischen Erlebnisses zu werden.
Wir möchten sicherstellen, dass dein Festival-Erlebnis von Anfang an zu einer tollen Erfahrung wird und haben dafür einige Tipps zusammengetragen. Wir hoffen, dass dir diese dabei helfen werden, deinen Festivalbesuch zu einem positiven und unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Vor dem Festival:
- Buche deine Tickets immer von einer offiziellen und glaubwürdigen Ticketverkaufsstelle. Festicket arbeitet ausschließlich als offizieller Ticketpartner mit Festivals, sodass du immer darauf vertrauen kannst, dass es sich um echte Tickets handelt.
- Überprüfe bei deiner Buchung, dass die Zahlungsseite das Schloss-Symbol in der Adresszeile aufweist und die Adresse mit „https“ beginnt. Das „s“ steht für „sicher“.
- Falls es sich um ein mehrtägiges Festival handelt, stelle sicher, dass du eine sichere und komfortable Schlafmöglichkeit hast, wie Camping, eine Unterkunft auf dem Gelände, ein Hotel etc. Die auf unserer Website angebotenen Unterkünfte wurden von unseren Expert*innen auf ihre Sicherheits geprüft.
- Reisesicherheit: Die Anreise zum Festival gemeinsam mit deinen Freund*innen kann viel Spaß machen. Vergesst jedoch nicht, eure An- und Abreise im Voraus zu planen. Kalkuliert Pausen mit ein, sodass ihr entspannt und rechtzeitig am Festival ankommt. Im Dunkeln nach einem Stellplatz für euer Zelt zu suchen, macht keinen Spaß.
Während des Festivals:
- Mach dich nach deiner Ankunft mit der Umgebung vertraut. Sichere dir, wenn möglich, einen Geländeplan für das Festival. Viele Festivals sind riesig, sodass man auf dem Gelände leicht den Überblick verlieren kann. Es ist immer gut zu wissen, wo sich Anlagen wie Toiletten, Wasserstellen (bring deine eigene Flasche mit), Akkuladepunkte, die Information und Erste Hilfe befinden.
- Bleib in Kontakt. Vereinbare Treffpunkte auf dem Festival mit deinen Freund*innen oder deiner Familie, sodass niemand verloren geht.
- Medizinische Notfälle. Wende dich an Festival- oder Security-Mitarbeiter*innen, Polizist*innen oder an eine Person, die die Rettungskräfte informieren kann, anstatt das Gelände zu verlassen oder den Notruf zu wählen. Bitte wähle den Notruf nur in einer Notfallsituation.
- Festivals sollten aufregende und sichere Orte sein, jedoch können sie sich manchmal auch ein wenig überwältigend anfühlen. Versuche ausreichend zu schlafen, regelmäßig zu essen und dich zu bremsen.
- Sei dir bewusst, was um dich herum geschieht, und wie du handelst. Sei ein/e aktive/r Beobachter*in – mach dich bereit zu helfen. Das gilt für dich, deine Freund*innen und alle, die ein unbeschwertes und ausgelassenes Festival verbringen möchten!
Was sind aktive Beobachter*innen?
Leider wird Belästigung viel zu häufig als normal abgetan. Wenn es jemand infrage stellt, kann dies zu Streit führen, der schnell eskalieren kann. Kommt dir bekannt vor? Es gibt einen anderen Weg.
Du kannst dich aktiv am Kampf gegen Belästigung bei Festivals beteiligen. Als aktive/r Beobachter*in kehrst du der Situation nicht den Rücken zu und weißt, wie man bei Belästigungen am besten handelt, um Eskalationen zu vermeiden und der betroffenen Person Hilfe anzubieten.
So gehts:
Sicherheit kommt immer zuerst
Verschaffe dir einen Überblick über die Situation. Was geschieht? Ist es sicher, einzugreifen oder solltest du lieber mit Festival-Mitarbeitenden sprechen? Vermeide Wörter oder Handlungen, die dich oder die betroffene Person in Gefahr bringen könnten. Falls die Situation bereits außer Kontrolle ist, alarmiere besser die Security-Mitarbeitenden.
Versuche Kontakt zur betroffenen Person herzustellen:
Ignoriere den Täter und versuche zunächst, mit dem Opfer zu sprechen. Falls es zu laut ist, versuche es mit einem Daumen hoch oder mit Augenkontakt. Sei dabei neutral und freundlich. Du zeigst damit, dass du die Situation bemerkt hast – überstürze es nicht und versuche nicht, das Ruder zu übernehmen. Falls die belästigte Person keine Hilfe benötigt, ist das auch ok!
Greif ein:
Lenke den Täter ab. Versuche den Täter in seinem Verhalten zu unterbrechen.
- Beginne ein Gespräch – ganz egal über welches Thema!
- Stell dich in den Weg. Tanze dazwischen oder lenke den Täter ab.
- Tu so, als würdest du das Opfer kennen.
- Biete der betroffenen Person an, sie zu begleiten oder lade sie in euren Bereich ein, um ihr einen Ausweg aus der Situation zu bieten.
Zeig dem Täter, dass sein Verhalten nicht geduldet wird:
- Verwende eine neutrale Körpersprache, falls du direkt auf den Täter zugehst. „Das ist nicht okay.“ „Stop.“ Wende dich mit einer knappen Aufforderung an den Täter, aggressives Verhalten hilft in dieser Situation nicht weiter, versuche also, so ruhig wie möglich zu bleiben.
- Lass die betroffene Person über die nächsten Schritte entscheiden – respektiere es, falls sie in Ruhe gelassen werden möchte.
Tu was, auch wenn du den Täter kennst:
- Ignoriere das Verhalten nicht, nur weil es sich um eine Person handelt, die du kennst. Falls du eine dir bekannte Person das erste Mal auf ihr Verhalten ansprichst, dann ist es empfehlenswert, ein Gespräch unter vier Augen anzubieten, anstatt die Situation vor allen anderen zu besprechen.
Versuche, das Problem zu benennen:
- Versuche das Problem und die Auswirkungen des Problems zu benennen und Tipps zu geben, wie dies vermieden werden kann. Sei ein Vorbild.
Weitere Infos findest du unter Goodnightoutcampaign.org